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Zu Art Brut

 

 

Prinzhorn, Dubufett und viele andere haben dazu beigetragen, das künstlerische Schaffen von Menschen, die als krank und/oder behindert klassifiziert werden als gleichberechtigt mit etablierter Kunstarbeit und die dieserart Kunstschaffenden als Künstler anzuerkennen.

 

 

Heute ist der von Dubufett  geschaffene/benutzte Begriff  in der Kunstszene und im Kunstmarkt genau in das Gegenteil dessen verkehrt, was Dubufett wollte:

Eine Kategorie der Ausgrenzung und Abschottung, und zwar des etablierten Art-Brut-Kunstmarktes. Der etablierte Markt soll eng gehalten und neue kunstschaffende   Art-Brut-Künstler als potentielle Wettbewerber von diesem Markt ferngehalten werden.

Damit wird genau das erreicht, was Dubufett nicht wollte: Die Behinderung und Ausgrenzung von Künstlern, die krank oder behindert sind.

 


Damit wird Art Brut in Deutschland zu einem Synonym für die Behinderung von Kunst behinderter Menschen.

 

 

Der etablierte Kunstmarkt in Deutschland hat sich hiermit ein Instrumentarium geschaffen, seine finanziellen Interessen an der Kunstvermarktung gegen die kunstschaffenden behinderten Menschen durchzusetzen!

 

 

Rainer Egold

 

Förderer der „behinderten“ Kunst von mehrfachbehinderten Menschen, 2000

 

 

 

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